Am vergangenen Samstag traf unsere Kampfmannschaft vor heimischem Publikum auf die Paradiso Tigers – und erneut ging es um wichtige Punkte im Kampf um das Heimrecht in den Playoffs. Für Paradiso war dies ein Doppelwochenende. Am Vortag holten die Tessiner noch einen überraschenden 4:10 Sieg gegen unseren direkten Konkurrenten aus Gersau.
Vor allem nach diesem Sieg stellten sich unsere Jungs auf ein hartes Spiel ein. Paradiso hatte weder Chancen auf das Playoff, noch könnten sie in die Play-Outs rutschen. Nach dem Sieg in Gersau waren unsere Jungs allerdings gewarnt.
Mit einer ersatzgeschwächten Truppe (Grabher, Madlener, Haas F. – Eishockey / Hämmerle, Schmitzer – krank / Mäser, Kogler – verletzt) war die Situation für dieses Spiel nicht perfekt, jedoch waren unsere Jungs motiviert für den nächsten Sieg!
Von Beginn an zeigten die Walkers ihre Stärke. Bereits in der 3. Minute brachte Mathias Hofer unser Team mit 1:0 in Führung. Nur eine Minute später bot sich im ersten Powerplay die Chance, den Vorsprung auszubauen, doch trotz guter Versuche blieb das Überzahlspiel torlos. In der 7. Minute erhöhte Nico Bischofberger souverän auf 2:0. Paradiso kassierte kurz darauf die nächste Strafe – und die Walkers nutzten dies eiskalt aus. Mit viel Spielkontrolle und starkem Pressing ließen unsere Jungs den Tessinern kaum Luft. Besonders Hofer präsentierte sich in Topform: Mit einem Doppelschlag in der 15. und 17. Minute baute er die Führung auf 5:0 aus.
Nach der ersten Pause starteten die Walkers mit unverändertem Kampfgeist. Zwar gelang Paradiso in der 22. Minute der Anschlusstreffer, doch die Hoffnung auf eine Aufholjagd währte nur kurz. Von der eigenen Torlinie zog Hofer einfach ab – und der Ball schlug spektakulär im Kreuzeck ein. Ein Tor der Extraklasse! Danach wurde die Partie intensiver, mit Strafen auf beiden Seiten. Die Walkers ließen sich davon aber nicht beirren: Joel Egger setzte sich stark durch und vollendete zum 7:1, ehe Cornelius Rohner nur fünf Sekunden später auf 8:1 stellte. In einem weiteren Powerplay durfte schließlich auch Niklas Dlapa jubeln – sein erstes Tor in der 1. Liga!
Im Schlussdrittel kamen die Tessiner noch einmal zu einem Treffer, doch Rohner stellte umgehend den alten Vorsprung wieder her. Nach einigen Strafen entschied sich das Trainerteam in der 48. Minute für einen Torhüterwechsel: Stefan Haas machte Platz für Rosalie Eberle. In der Schlussphase trafen beide Teams noch je zweimal – am Ende stand ein klarer 13:5-Sieg für die Walkers auf der Anzeigetafel.
Mit diesem Erfolg sichert sich unsere Kampfmannschaft aktuell Rang 2 in der Tabelle. Doch das entscheidende Duell steht erst noch bevor: Am kommenden Samstag empfangen die Walkers die Hurricanes Lenzburg. Es geht nicht nur um drei Punkte, sondern auch direkt um das Playoff-Heimrecht – Spannung ist garantiert!
Die Tabellensituation:
1. Langnau Stars mit 39 Punkten aus 17 Spielen
2. Wolfurt Walkers mit 38 Punkten aus 17 Spielen
3. Hurricanes Lenzburg mit 38 Punkten aus 17 Spielen
4. Fight Pigs Gersau mit 35 Punkten aus 17 Spielen
Folgende Situationen (mit Fokus Wolfurt) sind für die letzte Runde möglich:
1.) (gewünschte Situation) Wolfurt gewinnt gegen Lenzburg / Langnau verliert oder gewinnt oder verliert in Overtime oder Penaltyschießen gegen Vedeggio = Walkers Platz 1.
2.) Wolfurt gewinnt gegen Lenzburg / Langnau gewinnt gegen Vedeggio = Langnau 1. / Wolfurt 2.
3.) Lenzburg gewinnt gegen Wolfurt / Langnau gewinnt gegen Vedeggio Langnau 1. / Lenzburg 2. / Wolfurt 3.
Zwar könnte Gersau noch auf gleich viel Punkte komme wie Wolfurt oder Lenzburg (Verlierer der nächsten Partie) jedoch wird Gersau, aufgrund des Torverhältnis, nicht mehr auf Platz 3 kommen.
Wie geht es weiter?
Die Playoffs sind ja schon fixiert, nun geht es nur noch darum, ob wir das Heimrecht in der ersten Runde bekommen, oder nicht.
In unserer Liga gibt es 2 Gruppen, der 1. der jeweiligen Gruppe spielt gegen den 4. der anderen. In den anderen 2 Viertelfinalspielen spielt wiederum Platz 2 gegen 3.
Im Halbfinale treffen dann die 4 Sieger aufeinander. Hier gilt wiederum, der besser platzierte im Grunddurchgang hat das Heimrecht.
Im Finale natürlich genau das gleiche.
Sämtliche Playoff Serien werden best-of-three gespielt.
Gerade mit unserem Heimvorteil in der Halle, setzen wir alles daran, dass wir zumindest im Viertelfinale das Heimrecht bekommen. Dies war auch das Ziel dieser Saison.







